Beratung und Analyse

Sportmedizin

Die moderne Sportmedizin beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Beeinflussung und Rehabilitation von Erkrankungen im Zusammenhang mit Sport, unabhängig vom Trainingsstatus und Alter des Patienten.  Insbesondere in der Sportmedizin ist der interdisziplinärer Austausch mit Ärzten, Trainern und Therapeuten extrem wichtig. Durch die enge Verzahnung von Training und Therapie, sowie einer individuellen Auswahl an Diagnostik- und Therapieverfahren wie Taping, manueller Medizin, Injektionen/Infiltrationen oder Dryneedling ist Sportmedizin eine tragende Säule der Präventionsmedizin in unserer Praxis.

Sportmedizinische Betreuung kann überall beginnen: für den sportunerfahrenen Patienten vor Trainingsbeginn oder nach langer Trainingspause, für den Hobbysportler der sich einen Trainingsfortschritt wünscht oder durch medizinische Probleme ausgebremst wird, für den ambitionierten Sportler in der Trainingssteuerung und auch für den Profi- und Leistungssportler. Diese Betreuung findet altersunabhängig vom Kleinkindalter bis zum betagten Senioren statt. Ein sportmedizinischer CheckUp kann also für viele Patienten, die sportlich aktiv sind oder sein wollen, sinnvoll sein. Im Rahmen dieser Untersuchung wird versucht den aktuellen Status abzubilden, potenzielle Risiken durch sportliche Betätigung frühzeitig zu identifizieren und gegebenenfalls auch aus der Untersuchung Empfehlungen für das Training abzuleiten.

Trainingsteuerung kann neben verschiedenen anderen Messmethoden auch eine  Laktatleistungsdiagnostik beinhalten. Die Laktatbestimmung während körperlicher Belastung unterstützt Trainer, Therapeut und Arzt bei der Festlegung von optimalen Trainingsbereichen.

Sportmedizin

Leistungsspektrum

  • Kinesiotaping
  • Dry Needling
  • Sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung
  • Trainingssteuerung und – beratung
  • Sportmedizinische Eignungsuntersuchung
  • Laktatleistungsdiagnostik
  • Fahrradergometrie / Belastungs-EKG

Sportmedizin

Wissenswertes

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung an fünf Tagen pro Woche zum Erhalt der Gesundheit. Zusätzlich sollten drei Einheiten Krafttraining für die großen Muskelgruppen absolviert werden. Bereits mit zügigem Gehen, Treppensteigen und Alltagsbewegung kann die WHOEmpfehlung für moderaten Ausdauersport erreicht werden, wenn man sie konsequent in den Tagesablauf einbaut. Die Effekte dieses regelmäßigen Trainings lassen sich an fast jedem Organsystem nachweisen und resultieren bei konsequenter Umsetzung in einem längeren Leben mit späterem Einsetzen von Erkrankungen. Diese Form der persönlichen Vorsorge nennt sich Primärprävention. Bei einer Vielzahl von Erkrankungen ist ein gut gesteuertes Training aber auch hilfreich, wenn die Erkrankung bereits ausgebrochen ist, um den Erkrankungsverlauf und die Heilungstendenz günstig zu beeinflussen. Hierbei spricht man von einer so genannten Sekundärprävention. Besteht die Krankheit schon länger, kann durch rehabilitative Maßnahmen und Bewegungstherapie eine Verschlechterung des Status quo vorgebeugt und Folgeschäden verhindert werden.
Kinesiotaping ist eine simple Möglichkeit, die Selbstwahrnehmung zu verändern, Spannung zu reduzieren und eine gewisse Stabilität zu erreichen. Kinesiotapes sind elastische Tapes, die in einem bestimmten Verlauf auf die Haut aufgebracht werden und dort in der Regel einige Tage verbleiben. Nach entsprechender Anleitung lässt sich das Tape auch unkompliziert selbst aufbringen.
Sowohl die Ernährungsmedizin als auch die Sportmedizin beinhalten die Subdisziplin Sporternährung. Der Ernährungsmediziner hat seine Expertise im Bereich der Erstellung von gezielten Ernährungsplänen, der Bestimmung von einem möglicherweise erhöhten Bedarf an Makro- oder Mikronährstoffen und der Detektion von Mangelerscheinungen durch erhöhten Verbrauch. Sportmediziner haben durch ihre Kompetenz in unterschiedlichen Sportarten und die breite Aufstellung im Bereich Prävention, Therapie und Rehabilitation erweiterte Einblicke in die Trainingsplanung - und steuerung. Durch die Schnittmenge beider Disziplinen, lassen sich sportliche Leistungsfähigkeit optimieren und regenerative Prozesse beschleunigen.
Bei einer bioelektrischen Impedanz Analyse wird eine nicht spürbare, sehr geringe Menge an Strom, durch direkten Kontakt zwischen Haut und mehreren, kleinen Elektroden durch den Körper, geschickt. Über die Software der BIA-Waage lassen sich im Anschluss nicht nur das Gewicht, sondern auch die Muskelmasse, der Wasseranteil, die Knochenmasse und weitere Werte bestimmen. Regelmäßige Messungen an einer solchen Waage lassen Rückschlusse auf den aktuellen Status sowie den Fortschritt und Verlauf von Ernährungs- und Trainingsinterventionen zu.